Dieser Text und die Bilder sind aus dem "Flyer mit bebilderten Kurzfassung der Regeln" vom Deutschen Pétanque-Verband e.V. Ihr könnt den Flyer und das gesamte Regelwerk unter dem Link am Ende der Seite herunterladen.
Pétanque ist unter allen Kugelspielen das populärste. In der Provence zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, breitete sich das Spiel schnell in alle Richtungen und auf allen Erdteilen aus. In Deutschland sind heute zwischen Kiel und Konstanz über 20.000 organisierte Spieler/innen vom "Pétanque-Virus" infiziert.
Das Spielgerät
Nur auf den ersten Blick sehen die metallenen Kugeln alle gleich aus. Sie unterscheiden sich aber nach Größe (Ø 70,5 bis 80 mm) und Gewicht (650 bis 800 g). Auch durch unterschiedliche Stähle, Oberflächen und Gravuren bekommen die Kugeln ihr eigenes "Gesicht". Die kleine Zielkugel (Ø 30 mm) ist aus Holz oder Kunststoff.
Technik und Taktik
Grundsätzlich gibt's zwei Arten, die Kugel zu spielen - man legt oder schiebt. Bei beiden Techniken kommt's auf die richtige Handhaltung an: Die Kugel liegt unter der Hand, der Handrücken zeigt in Wurfrichtung. Nur so lässt sich der Kugel ein Rückdrall mitgeben. Wenn Sie den Dreh einmal raushaben, können Sie die Kugel so manipulieren, wie es Bodenbeschaffenheit und Spielsituation verlangen.
Ebenso wichtig ist die Taktik, die dem Spiel erst die richtige Würze gibt. Beim Spiel mit alten Hasen werden Sie schnell erfahren, warum "zugemacht werden muss", ein Schuss zu gefährlich oder zu spät oder auch unbedingt notwendig ist, warum nur ein "Sau-Schuss" die Lage noch retten kann.
Um auf den Geschmack zu kommen, spielen Sie einfach mal mit - ein paar Kugeln leiht man Ihnen sicher gerne...